Einfache Nebenjobs ohne Stress und Zeitdruck

Kennst du ihn auch? Diesen Moment, in dem du dir wünschst, dass du etwas mehr Geld am Ende des Monats hast? Vielleicht willst du dir eine besonders schöne Reise leisten oder du hast ein paar unvorhergesehene Rechnungen, die du nicht bezahlen kannst. Deine Lust auf einen Nebenjob steigt! Dann denkst du an den zusätzlichen Stress einer Nebentätigkeit und wirst auf den Boden der Tatsachen geholt. Wie schön wäre es, wenn es ganz einfache Jobs gäbe, in denen du ganz entspannt ohne Zeitdruck nebenbei Geld verdienen könntest?! Wir haben uns auf die Suche gemacht und eine Liste mit 11 stressfreien Jobs erstellt.

1) Zeitungen austragen

Grundvoraussetzung: Du bist wetterfest.

Ein Klassiker unter den einfachen Nebenjobs. Zahllose Kinder und Jugendliche haben so ihren ersten Lohn verdient. Auch bei Studierenden handelte es sich lange Zeit um eine beliebte Tätigkeit. Denn dein Arbeitstag fängt schon früh an: Noch vor dem Vorlesungsbeginn trägst du die Zeitungen aus. Wenn du gerne spazierst, wetterfest bist und gerne früh aufstehst, handelt es sich um ein gutes Beispiel für eine leichte Tätigkeit. 

Ein Stapel Zeitungen zum Austragen
Zeitungen austragen ist ein Klassiker unter den einfachen Jobs. (Quelle: iStock Anneliese Gruenwald-Maerkl)

Der Vorteil beim Zeitungen austragen: Der Nebenjob findet du noch vor deinem Unitag statt. Den Nachmittag kannst du dann trotzdem entspannen. 

Der Nachteil? Du verdienst gerade einmal den Mindestlohn und musst super früh aufstehen. Du bist jeder Witterung ausgesetzt und musst dich oft sogar um deinen eigenen Transportwagen kümmern. 

Viele weitere coole Neben-, Studenten- und Ferienjobs findest du auch in der Zenjob App. Dabei wirst du auf Jobs gematcht, die deinen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechen.

2) Babysitter

Grundvoraussetzung: Du magst Kinder.

Noch ein Klassiker unter den chilligen Berufen: Als Babysitter betreust du ein oder mehrere Kinder, während die Eltern unterwegs sind. Die genauen Aufgaben variieren. Sie fallen dir aber nicht schwer, wenn du dich gerne um Kinder kümmerst. Meist fängt das Babysitten an, indem du die Kinder von der Kita oder Schule abholst. Daheim bei den Kindern bereitest du einen Snack oder das Abendessen vor. Du spielst mit ihnen und hilfst bei den Hausaufgaben. Wenn die Eltern erst spät nachhause kommen, badest du die Kinder und bringst sie anschließend ins Bett. Dann legst du die Füße hoch, entspannst und wartest auf die Eltern. 

Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten als Babysitter zu arbeiten. Du kannst selbstständig nach solchen Jobs suchen oder dich bei einer Agentur anmelden, die dich an passende Familien vermittelt. 

Babysitterin spielt mit Kind
Das Babysitten darf auf der Liste der stressfreien Berufe nicht fehlen. (Quelle: SeventyFour)

Die Vorteile als Babysitter: Du wirst dafür bezahlt, dass du Spaß mit Kindern hast. 

Der Nachteil? Du arbeitest meist freiberuflich und musst deinen Verdienst eventuell versteuern.    

3) Dogwalker

Grundvoraussetzung: Du liebst Hunde.

In den USA ist das Dogwalking schon lange eine geläufige Nebenbeschäftigung. Wer kennt sie nicht, die Bilder von Dogwalkern, die mit einem ganzen Rudel an Hunden durch die Straßen New Yorks gassi gehen? Auch in Deutschland hat sich dieser Service mittlerweile etabliert. Hierzulande ist Dogwalking auch als Hundeausführservice, Gassiservice, Hundesitting oder Hundebetreuung bekannt. 

Die entsprechenden Angebote sind dabei ziemlich unterschiedlich: Auf der einen Seite gibt es professionelle Hundeausführservices, die ausgebildete Dogwalker mit umfassenden Kenntnissen im souveränen Führen von Hunden bieten. Auf der anderen Seite gibt es „Amateure“, die einfach nur mit einem Hund spazieren wollen. 

Ähnlich wie beim Babysitten kannst du entweder selbstständig nach Dogwalking-Jobs suchen oder dich bei einer Agentur anmelden. 

Ein Dogwalker spaziert mit Hunden
Vor allem an schönen Tagen ist das Dogwalken eine entspannte Tätigkeit. (Quelle: iStock/gemphotography)

Die Vorteile als Dogwalker: Du wirst dafür bezahlt, dass du mit einem Hund spielen und kuscheln kannst. 

Der Nachteil? Du arbeitest meist freiberuflich und musst deinen Verdienst eventuell versteuern.  

4) Haussitter

Grundvoraussetzung: Du magst Tiere und bist flexibel.

Als Haussitter passt du auf das Haus, die Wohnung oder das Grundstück einer Person auf, die sich auf Reisen befindet. Dabei fallen ziemlich normale Aufgaben an, die dir auch in deinem Privathaushalt begegnen. 

  • Blumen und Garten gießen und pflegen
  • Haustiere versorgen 
  • Briefkasten leeren
  • Rollläden öffnen und schließen (Schutz vor Einbrechern)
  • Wohnung/Haus lüften
  • Termine wahrnehmen (z.B. Zählerstand ablesen, Schornsteinfeger, etc.)

In manchen Fällen reicht es, die Wohnung oder das Haus regelmäßig zu besuchen. In anderen Fällen ist es notwendig, vorläufig dort einzuziehen. Der eigentliche Job ist aber ziemlich entspannt. 

Wie beim Babysitten oder Dogwalken lohnt es sich auch beim Haussitten, sich bei einer speziellen Agenturen anzumelden. 

Haussitterin gießt Blumen
Das Haussitten ist ein einfacher Job, da man für alltägliche Aufgaben bezahlt wird. (Quelle: iStock.com/artursfoto)

Die Vorteile als Haussitter: Du hast keinen Zeit- oder Leistungsdruck und kannst eventuell sogar kostenlos eine andere Stadt kennenlernen. 

Der Nachteil? Du arbeitest meist freiberuflich und musst deinen Verdienst eventuell versteuern. Außerdem musst du eventuell woanders wohnen und bist in der Urlaubszeit wenig flexibel, da die Nachfrage nach Haussittern zu dieser Zeit am größten ist. 

5) Statist*in / Kompars*in

Grundvoraussetzung: Lange Wartezeiten machen dir nichts aus. 

Bei diesen Nebenjobs kannst du mit ein bisschen Glück etwas Hollywood-Luft schnuppern. Als Statist*in hältst du dich ruhig und ohne etwas zu sagen im Hintergrund einer Film- oder Fernsehszene auf. Als Kompars*in bewegst du dich immerhin durch das Bild. Meist musst du hierfür ganz bestimmte Merkmale aufweisen, wie zum Beispiel eine bestimmte Haarfarbe. 

Um als Statist*in oder Kompars*in zu arbeiten, solltest du dich am besten bei einer Agentur anmelden. Selbst dann kann es aber einige Zeit dauern, bis du eine Rolle erhältst. 

Komparsen beim Filmdreh
Obwohl der Job als Kompars*in einfach ist, muss man oft viel warten. (Quelle: iStock.com/EvgeniyShkolenko)

Die Vorteile als Statist*in/ Kompars*in: Du schaust hinter die Kulissen einer Film- oder Fernsehproduktion. 

Der Nachteil? Du musst viel Geduld haben. Es dauert mitunter einige Stunden, bis eine Szene im Kasten ist. Langes Herumstehen darf dir also nichts ausmachen. Auch der Lohn ist nicht glamourös. Im Schnitt gibt es gerade einmal den Mindestlohn. Hinzu kommt, dass du freiberuflich arbeitest und den Verdienst eventuell versteuern musst.  

6) Nachhilfe geben

Grundvoraussetzung: Du hast die nötigen Fachkenntnisse.

Gerade für Studierende handelt es sich hierbei um einen ziemlich beliebte Tätigkeit mit wenig Stress. Als Nachhilfelehrer*in hilfst du Kindern und Jugendlichen bei den Hausaufgaben. Du gehst das Schulmaterial durch und erklärst alles, was die Kinder im Unterricht nicht verstanden haben. 

Am einfachsten findest du solche Jobs, wenn du dich bei einer Agentur anmeldest. Dafür musst du nachweisen, dass du qualifiziert bist, in einem bestimmten Schulfach Nachhilfe zu geben. 

Nachhilfelehrerin übt mit Schüler
Nachhilfe geben ist zwar ein entspannter Job, muss aber gut vorbereitet werden. (Quelle: iStock.com/Pattanaphong Khuankaew)

Die Vorteile als Nachhilfelehrer*in: Du bekommst je nach Qualifikation einen ziemlich hohen Stundenlohn, legst dir deine Stunden so, wie sie dir am besten passen, und arbeitest oftmals von Zuhause aus

Der Nachteil? Du musst dich wirklich gut auf deine Stunde vorbereiten. Dein Unterricht sollte sich positiv auf die Noten deiner Schüler*innen auswirken. Die Vorbereitungszeit wird aber nur indirekt über den Lohn deiner Unterrichtsstunden vergütet. Hinzu kommt, dass du freiberuflich arbeitest und eventuell Steuern bezahlen musst. 

7) Mystery Shopper

Grundvoraussetzung: Ein Auge fürs Detail

Als Mystery Shopper unterstützt du das Qualitätsmanagement eines Unternehmens, indem du shoppen gehst. Du erhältst gewisse Vorgaben, welche Produkte du einkaufen musst. Anschließend bewertest du die Qualität der Produkte, des Services und die allgemeine Nutzererfahrung. 

Mystery Shopper kauft ein
Auch bei Zenjob findest du ab und zu Jobs als Mystery Shopper. (Quelle: iStock.com/AndreyPopov)

Die Vorteile als Mystery Shopper: Die gekauften Produkte kannst du in den meisten Fällen behalten. Außerdem arbeitest du meist von Zuhause. 

Der Nachteil? Es gibt relativ unseriöse Jobs als Mystery Shopper. Sicherer ist es, einen Service wie Zenjob zu nutzen, wo du mit etwas Glück auch als Mystery Shopper arbeiten kannst.   

8) Einlasskoordinator*in

Grundvoraussetzung: Du hast das nötige Selbstbewusstsein.

Während der Corona-Pandemie ist dieser leichte Nebenjob immer gefragter geworden. Als Einlasskoordinator*in sorgst du vor einem Geschäft z.B. dafür, dass sich nicht zu viele Personen gleichzeitig im Gebäude aufhalten, damit der Corona-Mindestabstand eingehalten werden kann. Darüber hinaus kontrollierst du (wenn nötig) auch den Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen Covid-Test der Kundschaft. 

Als Einlasskoordinator*in brauchst du keine besonderen Qualifikationen und kannst super von deinem Studium oder Hauptberuf abschalten. Viele Geschäfte stellen Einlasskoordinator*innen nicht direkt ein, sondern nutzen einen Service wie Zenjob

Einlasskontrolle prüft Impfstatus
Bei der Einlasskontrolle handelt es sich um einen Job ohne Zeitdruck. (Quelle: iStock.com/jacoblund)

Der Vorteil als Einlasskoordinator*in: Du bist viel an der frischen Luft und hast eine leichte Tätigkeit ohne Stress oder Zeitdruck. 

Der Nachteil? Du solltest selbstbewusst sein und damit umgehen können, wenn sich Personen nicht an die Einlassregeln halten wollen. 

9) Warenverräumer*in

Grundvoraussetzung: Du kannst schwere Sachen heben.

Als Warenverräumer*in packst du in einem Geschäft die Ware aus den Paletten in die Regale. Dabei achtest du darauf, dass die Regale gepflegt aussehen und die Preisauszeichnung korrekt ist.

Der Nebenjob ist perfekt als Einstiegsjob geeignet. Du arbeitest meist mit anderen Aushilfen zusammen und hast immer eine Ansprechperson vor Ort, die dir weiterhilft. 

Du kannst zwar versuchen, Jobs als Warenverräumer*in in einer Stellenbörse zu finden, doch buchen immer mehr Geschäfte diese Aushilfen über Dienstleister wie Zenjob

Warenverräumer*in räumt Regal ein
Bei Zenjob findest du viele Jobs als Warenverräumer*in. (Quelle: iStock.com/Zephyr18)

Der Vorteil als Warenverräumer*in: Du hast eine einfache Tätigkeit ohne große Verantwortung und arbeitest im Team zusammen. 

Der Nachteil? Du brauchst eine gewisse körperliche Ausdauer, um während der Schicht die Regale einzuräumen. 

10) Reiseleiter / Tourguide

Grundvoraussetzung: Du bist redegewandt und sympathisch.

Als Tourguide oder Reiseleiter führst du Touristen durch deine Stadt und erzählst ihnen dabei interessante Geschichten. Der Fokus kann hierbei ganz unterschiedlich sein. Es gibt Themenführungen, wie zum Beispiel Wein-Führungen oder Bar-Hopping. Bei bewegten Führungen geht es im Segway, Mini-Cart oder auf dem Fahrrad durch die Stadt. Und dann gibt es natürlich noch die ganz klassischen Stadtführungen mit historischem Fokus. 

Wer gerne mit Menschen interagiert, mit Freude im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und Interesse an der Geschichte seiner Stadt hat, findet diesen Job bestimmt ziemlich einfach. Entsprechende Stellenanzeigen findest du mit etwas Glück in Jobbörsen. Ansonsten kannst du dich bei einer Agentur anmelden. 

Reiseleiter vor Touri-Gruppe
Wenn du gerne im Rampenlicht stehst, ist der Job als Tourguide entspannt. (Quelle: iStock.com/Image Source)

Der Vorteil als Tourguide: Obwohl der Stundenlohn variieren kann, gibt es oftmals noch ein Trinkgeld von der Gruppe, vor allem wenn du sympathisch bist. 

Der Nachteil? Du solltest wetterfest sein, denn auch bei schlechtem Wetter musst du die Gruppe bei Laune halten. Außerdem musst du dich intensiv auf den Job vorbereiten. Dazu gehört zum Beispiel ein intensives Training und das Auswendiglernen von vielen Fakten rund um deine Führung. 

11) Nachtwächter*in

Grundvoraussetzung: Du bist eine Nachteule!

Du lernst besonders gerne, wenn deine Freunde, Familie und Nachbarn schon schlafen? Wenn du eine Nachteule bist, dann handelt es sich bei der Nachtwache um einen ziemlich entspannten Job. Im Hotel, Museum oder auf Messen machst du in der Nacht mehrere Kontrollgänge durch das Gebäude, um sicherzugehen, dass alles seine Ordnung hat. Dazwischen hast du viel Zeit zum Lernen, Lesen oder ähnliches. Nur Einschlafen ist nicht erlaubt. 

Als Nachtwächter*in verdienst du meist einen guten Stundenlohn. Entsprechende Stellenanzeigen findest du auf Nebenjobplattformen oder direkt bei Sicherheitsfirmen. 

Nachwächter bei der Arbeit
Zwischen den Kontrollgängen hat man als Nachtwächter viel Zeit zum Entspannen. (Quelle: iStock.com/AndreyPopov)

Der Vorteil als Nachtwächter*in: Du kannst während der Arbeit lernen oder lesen.  

Der Nachteil? Du hast schlaflose Nächte. 

Fazit

Ganz ohne Arbeit geht es natürlich auch bei den meisten Nebenjobs nicht. Selbst bei leichten Tätigkeiten musst du bestimmte Nachteile in Kauf nehmen. Ein einfacher Job kann auch einer sein, bei dem du selbst entscheiden kannst, wann, wo und wie du arbeitest. Auch das nimmt dir den Stress im Alltag und sorgt für ein entspanntes Arbeiten. So eine Flexibilität bietet dir ein Service wie Zenjob, wo du per Klick Jobs ohne besondere Qualifikationen wählst, die dir am besten passen.  

Der Nebenjob muss deiner Meinung nach gar nicht „einfach“ sondern gut bezahlt sein? Wir haben eine Liste der bestbezahlten Nebenjobs anhand ihres Stundenlohns zusammengestellt. „Einfach“ bedeutet für dich, dass du von Zuhause aus arbeiten kannst? Wir stellen dir 7 Wege vor, wie du online Geld verdienen kannst. 

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