Auf dem Bild steht ein Sparschwein auf einem Laptop, um zu symbolisieren, dass man online Geld verdienen kann.

Das Internet – der Ort, an dem alles möglich ist. Du willst einen Spaziergang durch New York City machen? Kein Problem, deine virtuelle Tour ist nur ein paar Klicks entfernt. Du willst, dass eine künstliche Intelligenz ein Bild nach deinen Vorstellungen für dich malt? Gebongt. Du willst online Geld verdienen? Auch das ist theoretisch möglich, aber etwas aufwendiger als du es dir vielleicht wünschst. Wir zeigen dir 7 Ideen, wie du im Internet seriös Geld verdienen kannst.

1) Aus Internettexten Geld machen: Werde Texter*in!

Grundvoraussetzung: Du kannst schreiben.

Egal ob Produktbeschreibungen, Blogartikel oder Newsletter – das Internet ist voll von Texten. Ohne gäbe es keine Webseiten, kein Social Media und keine Apps. Wenn du wortgewandt und sicher in Grammatik bist und dich schnell in unterschiedliche Themen reinarbeiten kannst, dann hast du gute Chancen, mit etwas Hartnäckigkeit nebenbei als Texter*in online Geld zu verdienen.

Viele Unternehmen lassen ihren Content aus Kostengründen extern von Freelancer*innen erstellen. Dafür arbeiten sie mit Agenturen zusammen oder suchen direkt freiberuflich arbeitende Personen in ihren Stellenanzeigen. Wenn du als Texter*in online Geld verdienen möchtest, solltest du zuerst ein Textportfolio erstellen, das du an mögliche Auftraggebende oder Agenturen schicken kannst. Die enthaltenen Themen und Textarten sollten möglichst unterschiedlich sein, um deine Vielfalt zu zeigen.

Eine Nahaufnahme zeigt, wie eine Texterin am Laptop tippt.

Der Vorteil als Texter*in: Die Nachfrage nach Texter*innen ist riesig. Viele arbeiten freiberuflich, weil Unternehmen oftmals ihren Content aus Kostengründen extern erstellen lassen.

Der Nachteil? Ohne die erforderlichen Fähigkeiten ist es schwer, Aufträge an Land zu holen. Es zahlt sich aus, hartnäckig zu bleiben, da die Konkurrenz riesig ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass du keine Kontrolle darüber hast, wann du Geld verdienst. Es gibt Wochen, in denen du mit Aufträgen überhäuft wirst, und andere, in denen du nichts zu tun hast.

Viele weitere coole Neben-, Studenten- und Ferienjobs findest du auch in der Zenjob App. Dabei wirst du auf Jobs gematcht die deinen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechen.

2) Lass dich fürs Surfen bezahlen: Teste Webseiten oder Apps!

Grundvoraussetzung: Du bist detailorientiert.

Webseiten und Apps entwickeln ist teuer. Daher wollen Unternehmen vor einer Veröffentlichung sicherstellen, dass sie intuitiv und funktionsfähig sind. Hierfür beauftragen sie externe Tester*innen, die eine Webseite oder App ganz normal benutzen sollen. Sind Produkte und Informationen leicht zu finden? Funktionieren alle Links, Buttons und Produkte? Wie einfach ist der Check-out-Prozess? In manchen Fällen werden die Tester*innen gebeten, sich auf einzelne Merkmale zu konzentrieren, wie z.B. eine bestimmte Funktion, die Bedienbarkeit oder Benutzerfreundlichkeit.

Eine Webseiten-Testerin verdient ihr Geld, indem sie die Funktion eine Online-Shops prüft.

Der Vorteil als Tester*in: Um als Tester*in online Geld zu verdienen, brauchst du meist keine besonderen Vorkenntnisse, da du eine Webseite oder App ganz normal nutzen sollst.

Der Nachteil? Es gibt viele unseriöse Angebote. Am besten suchst du Aufträge über eine Agentur oder ein Marktforschungsunternehmen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Honorar als Tester*in meist relativ gering ist und eher als Aufwandsentschädigung gedacht ist.

3) Aus Gedanken wird Geld: Starte einen Blog!

Grundvoraussetzung: Du hast einen kreativen Blick auf die Welt.

Ob zum Thema reisen, essen, Fitness oder Beauty: Blogs gibt es wie Sand am Meer. Um mit einem eigenen Blog Geld zu verdienen, brauchst du also ein Alleinstellungsmerkmal oder eine Nische, damit er aus der Menge heraussticht. Überleg dir schon im Vorfeld, welchen besonderen Mehrwert du deinen Besucher*innen bieten kannst.

Als nächstes brauchst du einen Ort, auf dem dein Blog gehostet wird. Das kann zum Beispiel eine eigene Webseite sein. Dann fehlt es nur noch an guten Content, also Texte und Bilder oder Videos und Podcasts, den du regelmäßig veröffentlichst. Geld verdienst du hiermit aber erst, wenn dein Blog Besucher*innen hat, die deinen Content sehen. Dafür müssen sie deinen Blog irgendwie finden. Das geht zum Beispiel, indem sie deine Beiträge auf Google finden, wenn sie nach bestimmten Begriffen suchen. Um hier möglichst erfolgreich zu sein, solltest du dir grundlegende SEO-Kenntnisse aneignen.

Wenn dein Blog endlich regelmäßigen Traffic hat, erzielst du deine eigentlichen Einnahmen über Werbeanzeigen oder Affiliate-Marketing.

Die Nahaufnahme zeigt eine Hand, die Ideen für einen Blog in einem Notizbuch aufschreibt.

Der Vorteil als Blogger*in: Wenn du sowieso gerne schreibst, kannst du mit deinem Hobby online Geld verdienen. Und wenn dein Blog eine gewisse Zahl an monatlichen Besucher*innen erreicht, verdienst du regelmäßig nebenbei etwas Geld.

Der Nachteil? Du brauchst sehr viel Geduld und musst viel Vorarbeit leisten, bevor du das erste Geld mit einem Blog verdienst. Das geht nicht von heute auf morgen.

4) Auf YouTube Geld verdienen

Grundvoraussetzung: Du bist nicht kamerascheu.

Du bist Adrenalinjunkie? Eine Beautyqueen? Bereist die Welt? Oder hast besonderes Know-how, das die Leute spannend finden könnten? Dann solltest du darüber nachdenken, einen eigenen YouTube-Kanal zu starten, um online Geld zu verdienen.

Ähnlich wie beim Blog solltest du dir vorab überlegen, worum es auf deinem Kanal geht. Wodurch heben sich deine Videos von deiner Konkurrenz ab? Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Wenn du das geklärt hast, musst du einige technische Vorbereitungen treffen: Welches Equipment brauchst du, um deine Videos herzustellen? Willst du selbst vor der Kamera stehen oder lieber Videos animieren? Hast du dafür die nötigen Skills? Unterschätze nicht wie aufwendig es ist, ein professionelles Video zu produzieren.

Einnahmen erhältst du bei YouTube unter anderem über Werbung, welche vor oder während deiner Videos gespielt wird. Der Betrag hängt davon ab, wie viele Aufrufe dein Video erhält. Alternativ kannst du auch Produkte in deinen Videos platzieren, Affiliate-Links anbieten oder Merchandise-Artikel verkaufen, um Geld zu verdienen. In jedem Fall dauert es eine Weile, bis du die ersten Einnahmen mit deinen YouTube-Videos erzielst.

Eine YouTuberin dreht ein neues Koch-Video, da sie mit den Aufrufen online Geld verdienen möchte.

Der Vorteil als YouTuber*in: Sobald dein YouTube-Kanal eine gewisse Zahl an monatlichen Aufrufen erreicht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du regelmäßig damit nebenbei etwas Geld verdienen kannst.

Der Nachteil? Du musst viele verschiedene Skills vereinen: Redaktion, Produktion, Nachbearbeitung und eventuell Moderation. Außerdem brauchst du viel Geduld, bis du mit YouTube dein erstes Geld verdienst.

5) Als Influencer*in Geld verdienen

Grundvoraussetzung: Du hast eine große Persönlichkeit.

Influencer*innen sind die It-Girls und -Boys des Internets. Ihr Zuhause sind Blogs, Instagram, TikTok, Facebook und YouTube. Dabei gilt schon lange nicht mehr, dass nur die Kim Kardashians der Welt als Influencer*in Geld verdienen können. Auch Microinfluencer*innen mit weniger Followern sind mittlerweile heiß begehrt, da die Zusammenarbeit für Unternehmen günstiger ist und sie eine fokussierte Zielgruppe erreichen.

Ähnlich wie bei einem Blog oder YouTube-Kanal sind deine Erfolgschancen am höchsten, wenn du dich aus der Masse an Influencer*innen abhebst. Das tust du in erster Linie mit deiner Persönlichkeit. Was das genau heißt, musst du dir selbst überlegen. Bist du lauter, lustiger, authentischer oder alternativer als die anderen? Sobald dein Konzept steht, geht es ans Technische, da du deine Inhalte ansprechend inszenieren musst. Überleg dir schon im Vorfeld, welches Equipment du dafür brauchst und wie du deinen Content bearbeitest.

Beim Veröffentlichen deiner ersten Social Media-Inhalte kann sich eine kleine Investition lohnen. Mit der Boost- und Sponsored-Funktion kannst du deine Beiträge auch Nicht-Followern als Werbeanzeigen ausspielen. So kannst du deine Reichweite erhöhen und neue potenzielle Follower auf deine Kanäle aufmerksam machen.

Einnahmen erzielst du als Influencer*in in erster Linie durch Affiliate-Marketing. Entweder erstellst du Posts, die dir Unternehmen bezahlen, oder du erhältst eine Kommission für alle Produkte, die über deinen Post verkauft wurden. Die Provision liegt je nach Branche zwischen 15 und 40 Prozent. Achte auf das Kleingedruckte, denn viele Affiliate-Partner*innen zahlen die Kommission nur dann aus, wenn ein bestimmter Zeitrahmen nicht überschritten oder ein Mindestbetrag erreicht wurde.

Influencer*in macht ein Foto vom Essen im Restaurant, um mit dem daraus entstehenden Post Geld zu verdienen.

Der Vorteil als Influencer*in: Im Vergleich zu einem Blog oder YouTube kann es weniger aufwendig sein, Social Media-Inhalte zu erstellen. Eine Story oder einen Post kannst du nebenbei auch mal von unterwegs erstellen.

Der Nachteil? Dein Erfolg als Influencer*in hängt von deiner Persönlichkeit ab. Das ist ein großer Druck, der belastend sein kann. Viele Influencer*innen zerbrechen daran, dass sie immer für ihre Community da sein wollen. Darüber hinaus erfordert es viel Glück, Arbeit und Hartnäckigkeit, um als Influencer*in online Geld zu verdienen.

6) Verdiene Geld mit einem eigenen Online-Shop

Grundvoraussetzung: Du hast ein geschäftliches Gespür.

Du hast schon als Kind davon geträumt, deinen eigenen Laden zu eröffnen? Durch das Internet ist dies einfacher denn je geworden.

Die erste Grundvoraussetzung ist natürlich, dass du ein Produkt hast, das du verkaufen kannst. Solange die Nachfrage stimmt, ist es egal, worum es sich handelt. On-demand Fotoprints, T-Shirts, Halsketten oder Caps – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Bevor es losgeht, solltest du dir einige Fragen zum Geschäftsmodell stellen: Wie groß sind deine Gewinnmargen? Wie läuft der Versand? Können Produkte umgetauscht werden? Welche Zahlungsmöglichkeiten bietest du an? Baust du deinen eigenen Shop oder nutzt du einen Drittanbieter als Plattform? Die Vorarbeit, einen Online-Shop zu starten, ist riesig. Wenn er dann aber endlich mal angelaufen ist, geht es im Alltag eher ums Managen des täglichen Geschäfts.

Nahaufnahme zeigt Person, die ein Paket für einen Online-Shop hält.

Der Vorteil eines Online-Shops: Online-Shops sind großartig, um ein bisschen Business-Luft zu schnuppern und dich mit Dingen wie Profitabilität vertraut zu machen.

Der Nachteil? Online-Shops sind mit viel logistischer Planung und möglichem Extraaufwand für Rücksendungen oder Beschwerden verbunden. Deine Einnahmen hängen immer von der Nachfrage nach deinem Produkt ab.

7) Mit Wissen Geld verdienen: Gib Online-Nachhilfe!

Grundvoraussetzung: Du hast Fachwissen und kannst Dinge gut erklären.

Wenn du besonderes Fachwissen durch ein abgeschlossenes Studium, eine Ausbildung oder einen Job nachweisen kannst, bietet die Online-Nachhilfe eine entspannte Möglichkeit, von Zuhause aus online Geld zu verdienen. Die Nachfrage nach Nachhilfeunterricht ist seit der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Wichtig ist natürlich, dass du den Stoff, den du unterrichten willst, gut beherrschst. Außerdem musst du deine Nachhilfestunden gut vor- und nachbereiten, um den größtmöglichen Erfolg für deine Schüler*innen zu gewährleisten.

In der Regel wirst du bei der Online-Nachhilfe pro Stunde bezahlt. Der Vorteil ist dabei, dass du besser vorplanen kannst, wie viel du jeden Monat hinzuverdienst. Der Nachteil ist, dass du zwischen deinen Unterrichtsstunden nicht passiv Geld verdienst.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schüler*innen zu finden. Entweder suchst du selbst nach ihnen oder du meldest dich bei einer Plattform an. Dann zahlst du zwar eine Gebühr an die Plattform, musst dich aber nicht um den ganzen organisatorischen Aufwand kümmern.

Foto zeigt Online-Nachhilfe als Möglichkeit online Geld zu verdienen.

Der Vorteil als Online-Nachhilfelehrer*in: Du kannst entspannt von Zuhause aus Geld hinzuverdienen.

Der Nachteil? Du wirst nur für die eigentlichen Unterrichtsstunden bezahlt. Die Vor- und Nacharbeit des Unterrichtsstoffs machst du in deiner Freizeit.

Fazit: Was musst du beim Geldverdienen im Internet noch beachten?

Seriöse Möglichkeiten, online Geld zu verdienen, lassen sich in zwei Lager aufteilen: Entweder du baust etwas komplett neu auf oder du arbeitest freiberuflich auf Auftragsbasis. Beides hat Vor- und Nachteile. Bei einem eigenen Blog, YouTube-Kanal, Online Shop oder als Influencer*in steckst du viel Zeit und Arbeit in ein Projekt, mit dem du anfangs wenig bis gar kein Geld verdienst. Sollte dir eines Tages der Durchbruch gelingen, kannst du aber kontinuierlich Geld verdienen.

Als Texter*in, Tester*in oder Nachhilfelehrer*in musst du weniger Vorarbeit leisten. Sobald du deinen ersten Auftrag erhältst, verdienst du Geld. Allerdings wirst du in diesen Fällen nur für die geleistete Arbeit bezahlt.

Egal, wie du online Geld verdienen möchtest, du musst das richtige Gespür haben, viel Zeit und Mühe investieren und fleißig sein. Wenn du nach einer einfacheren Möglichkeit suchst, nebenbei Geld zu verdienen, solltest du dir unsere Auswahl der einfachsten Nebenjobs anschauen. Vielleicht geht es dir aber auch einfach darum, möglichst viel Geld in einem Nebenjob zu verdienen. Dann solltest du dir unsere Auswahl der Nebenjobs mit dem höchsten Stundenlohn anschauen.

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